Das Programm für die Finals 2025 am ersten August-Wochenende in Dresden steht. 18 Sportarten, mehr als 100 deutsche Meister an neun Locations im 4 Kilometer Radius. Dresden und hier das Herz , das neue Heinz Steyer-Stadion verwandelt sich bei den Finals vom zu einer Mini-Olympia-Stadt vom 31. Juli bis 3. August und ist zum ersten Mal Gastgeber im Umkreis 4 Kilometer für 18 Sportarten und mehr als 100 deutsche Meister. Viele der zu erwartenden Zuschauer haben bei den „Finals“ die Olympischen Spiele in Paris mit den offenen weltbekannten Orten vor den Augen dieses Paris Flair in guter Erinnerung. Bei den Planungen dienten die Spiele in Paris, so der frühere ZDF-Sportreporter und aktuelle Geschäftsführer der „Die Finals GmbH“ Hagen Bosdorf, im Presseraum in Dresden tatsächlich als „Vorbild“. (…mehr)

Das Programm für die Finals 2025 am ersten August-Wochenende in Dresden steht. 18 Sportarten, mehr als 100 deutsche Meister an neun Locations im 4 Kilometer Radius

von Dr.h.c. Bernhard Heck

Dresden und hier das Herz , das neue Heinz-Steyer-Stadion verwandelt sich bei den Finals vom zu einer Mini-Olympia-Stadt vom 31. Juli bis 3. August 2025 und ist zum ersten Mal Gastgeber im Umkreis von 4 Kilometern in neun Sportstätten für 18 Sportarten und mehr als 100 deutsche Meister als Podium. Viele der zu erwartenden Zuschauer haben bei den „Finals“ die Olympischen Spiele in Paris mit den offenen weltbekannten Orten vor den Augen dieses Paris Flair in guter Erinnerung. Bei den Planungen dienten die Spiele in Paris, so der frühere ZDF-Sportreporter und aktuelle Geschäftsführer der „Die Finals GmbH“ Hagen Bosdorf, im Presseraum in Dresden tatsächlich als „Vorbild“.

Bosdorf führte weiter aus: „Nähe und Schönheit das beschreibt die Finals für die zahlreichen Sportarten in Dresden passend. Gerade die Nähe der Sportstätten im Sportpark Ostra und die Schönheit vor der historischen Kulisse der Landeshauptstadt Dresden werden die Athleten und Besucher begeistern“. In zahlreichen Gesprächen mit den Verbänden, der Stadt Dresden und den staatlichen Behörden wurde ein Paket geschnürt, das Sportliebhaber der Randsportarten mit der Zunge schnalzen lässt. Zwar stehen die Unterschriften unter die Verträge noch aus, die diversen Sportarten und an welchen Orten in Dresden in einem Jahr die deutsche Meisterschaften austragen werden sind aber schon im Programm. Dirk Hilbert, Oberbürgermeister Dresden: „Mit den Finals 2025 wird nicht nur die großartige kommunale Investition in das Heinz-Steyer-Stadion in Deutschland sichtbar werden, sondern gleichzeitig die ganze Stadt zu einer pulsierenden Sportarena. Wir freuen uns sehr auf die Finals und vor allem auf die Höchstleistungen der Sportlerinnen und Sportler.“

Das Multisport-Event, das 2019 in Berlin Premiere feierte, wurde und bisher viermal in der Bundeshauptstadt sowie in NRW und dort im Ruhrpott, (Schwerpunkt Düsseldorf und Duisburg) ausgetragen . Dresden ist nun 2025 vom am ersten August-Wochenende Gastgeber für 18 Sportarten, wobei der Standard Schwimmen ausfällt, da zu diesem Zeitpunkt der Schwimmweltverband World Aqautics, leider die Weltmeisterschaften in Singapur zeitgleich zu den Finals in Dresden terminierte.
An diesen Orten werden 2025 die deutschen Meisterschaften ausgetragen. Planung Stand: 19.09.24. Alberthafen: Rudern (Kanu?); Triathlon / Eisstadion-Arena: Turnen, Trampolin, Rhythmische Sportgymnastik, Sportakrobatik; / Temporäre Event-Location-/Halle im Sportpark Ostra: Faustball, Lacrosse, (Mannschafts-Ballsportart mit einem Lacrosseschläger und einem Gummiball) / Rugby, Flag Football; / Heinz Steyer Stadion: Leichtathletik; / Ballsport-Arena Magdeburger Straße: Fechten, Badminton; / Königsufer (Filmnächte): Eröffnungsfeier; / Theaterplatz (Semperoper):Bogenschießen, Triathlon (Ziel); / Neumarkt: Sportklettern, 3×3 Basketball; / Zwingerteich (geplant): Sprint K
anu?, Stand-Up-Paddling (Stehpaddeln)?.

Noch nicht in trockenen Tüchern ist die wichtigste Sportart Leichtathletik in Heinz-Steyer- Stadion. Dort sollen die attraktiven Wettbewerbe starten. Doch die Verträge mit dem Deutschen Leichtathletikverband (DLV) sind noch nicht unterschreiben. Hintergrund, sind die Zuschauerzahlen, denn mit 10 000 liegt man um die 5000 Zuschauer Zuwenig, nach dem Maßstab des DLV für diese Veranstaltung. Dies ist zwar durch den Aufbau von Zusatztribünen möglich, kostet jedoch zwischen 500 000 Euro für den Veranstalter, so Bosdorf: Das Megasport-Event in Dresden wird auf rund Fünf Millionen Euro etatisiert, durch Ticketverkäufe und Sponsoring soll die Hälfte finanziert werden, eine Million so die Planung das Land Sachsen und zwei Millionen die Landeshauptstadt Dresden.

So kurze Wege wie in Dresden gab es bei den bisherigen vier Finals noch nie. Alle Wettkampforte befinden sich in einem Radius von 3,3 Kilometern, können also bequem zu Fuß, mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden. Am nächsten zum Steyer-Stadion liegen die Eishalle, die Ballsport-Arena und der Sportpark Ostra. In dem wird ein temporäres Stadion für die Mannschaftssportarten Faustball, Lacrosse, Rugby und Flag Football errichtet. Eine Disziplin könnte noch ausgelagert werden. Die Gespräche mit dem DLV dazu laufen, erklärte Boßdorf. Vor zwei Jahren wurden die Stabhochsprung-Wettbewerbe am Düsseldorfer Rheinufer ausgetragen. Der Theaterplatz vor der Semperoper bildet die Kulisse für die Bogenschützen und den Zieleinlauf der Triathleten, auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche treffen sich die Sportkletterer und 3×3-Basketballer. Während die Ruderer im Alberthafen gesetzt sind, müssen die Kanuten bangen, ob sie im Zwingerteich Sprintrennen austragen dürfen. „Da läuft noch der Genehmigungsprozess“, so Boßdorf. Neben Auflagen des Denkmalschutzes sind auch die zu erwartenden Zuschauer für den reibungslosen Ablauf im Zwinger als weiteren Punkt zu beachten. Die Alternative wäre der Alberthafen.

© Stadt Dresden

Die meisten Wettbewerbe können Zuschauer kostenlos verfolgen. Ausnahmen bilden neben der Leichtathletik die Hallensportarten Turnen, Rhythmische Sportgymnastik, Sportakrobatik, Trampolin, Fechten und Badminton. Randsportarten an einem verlängerten Wochenende im Jahr eine große Bühne zu bieten, ist das Anliegen der Finals, zumal der Fußball Sommerpause hat. Ohne TV-Sender funktioniert das nicht. ARD und ZDF übertragen umfänglich – mehr als 20 Stunden live im Hauptprogramm und parallel zusätzlich in den Sendungen wie Morgen-Magazin, Heute und Tagesschau und Livestreams. „Das ist die größte Produktion, die wir 2025 auf die Beine stellen. „Die Finals 2025 Dresden haben große Aufmerksamkeit verdient, denn die vielen verschiedenen Deutschen Meisterschaften bilden deutschen Spitzensport in seiner ganzen Breite ab. Diesem bieten wir mit unserem Partner ZDF gerne eine umfassende mediale Plattform, im TV, online und im Hörfunk. Ob Leichtathletik oder Gerätturnen, Badminton oder Speed-Klettern, es ist sicher für jede und jeden Interessierten etwas dabei!“, erklärte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky. Dafür sorgen die neun Übertragungswagen, die in Dresden eingesetzt werden. Stefan Baur, ZDF-Programmchef für Die Finals: „Die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich an den vier Tagen auf packenden Sport freuen, den wir ihnen zusammen mit dem Land Sachsen, dem olympischen Spitzensport in Deutschland sowie unserem Partner ARD, liefern. Das Schöne ist, dass wir im Rahmen der Finals auch Sportarten Raum geben, die nicht so stark im Licht der Öffentlichkeit stehen.“

Jörg Brokamp, Sprecher der Spitzensportverbände und Bundesgeschäftsführer des Deutschen Schützenbundes: „Das ist eine Riesenchance für die Spitzenvorstände, ihre Sportarten auf so einer Plattform vorstellen zu können. Die vergangenen Ausgaben der Finals in Berlin und NRW haben das eindrucksvoll gezeigt. Es ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, auch die Städte und Regionen, die sich darstellen können, und die TV-Partner ARD und ZDF. Alle reden von Elbflorenz, für mich ist Dresden das kleine Sport-Paris. Solch eine „einmalige Kulisse“ gab es noch nie!

BU Titelbild: (vlnr) ZDF-Moderatorin Katja Streso, Stefan Baur, Axel Balkausky, Tom Liebscher-Lucz, Lasse Lührs, Dirk Hilbert, Jörg Brokamp, Hagen Boßdorf. 
© City-Press
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